Wenn das Schiff anlegt!

Mietgebläse von Aerzen bei Rio Tinto

Mietgeräte sind nicht nur Lückenfüller bei unerwarteten Ausfällen, sie können auch bei der Planung eine wichtige Rolle spielen – beispielsweise als Ersatz während Wartungs- oder Reparaturarbeiten, während Bau- und Renovierungsarbeiten, in Forschungs- und Entwicklungsprojekten oder im Zuge von Prozessoptimierungen. Das Anwendungsspektrum ist breit: Vakuum- und positive Druckluftsysteme für die pneumatische Förderung, industrielle und kommunale Abwasserbehandlung, Filterspülung, Fermentierung und vieles mehr.

Transparente Kosten

AIR ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von AERZEN Blowers and Compressors und spezialisiert sich auf Mietlösungen. Das Unternehmen bietet ein umfassendes Programm an frequenzgeregelten, ölfreien Gebläsen und Kompressoren mit einem Druckbereich von -700 mbar bis 10.000 mbar, die speziell für den Mieteinsatz entwickelt wurden: robuste, leicht zu transportierende und benutzerfreundliche Aggregate, die im Freien installiert werden können. Betriebsfertige Komplettsysteme können auf Anfrage geliefert werden. Die Montage vor Ort, Inbetriebnahme und Personaleinweisung sind in der Lieferung enthalten.

Die Vorteile für den Kunden liegen auf der Hand: transparente Kosten, kurze Lieferzeiten und Flexibilität, zudem Rund-um-die-Uhr-Betreuung von einem professionellen Dienstleister.

Mietservice und mehr

Rio Tinto, ein Weltmarktführer in der Aluminiumherstellung, nutzte diese Vorteile in seinem Werk Ashington in Northumberland. Nachdem deren Vakuum-Schiffsentladesystem einen Motorschaden erlitt, musste rasch gehandelt werden. Ein Ersatz hätte rund vier Wochen gedauert aber Rio Tinto wartete bereits auf die Entladung weiterer Schiffe.

Andy Gill von Rio Tinto kontaktierte David Kearsley bei Aerzen International Rental, um zu sehen, wie er helfen könnte. Es ging um ein Volumen von knapp über 27.000 m³/h bei -480 mbar. Aerzen International Rental erstellte daraufhin einen Aktionsplan mit sechs BVO5500 ölfreien Gebläsepaketen, die zusammen mit den Rohrleitungen an den Ort des Geschehens transportiert werden sollten. Der Stromverbrauch wurde berechnet, so dass Andy Gill wusste, dass alle Geräte parallel laufen könnten.

Aerzen International Rental stellte seine Ingenieure zur Verfügung. Einige der Gebläse waren auf Überdruck ausgelegt, mussten also auf Vakuum umgestellt werden. Die Verrohrung wurde installiert und die Steuerung angeschlossen.

Aufgrund des angekündigten einlaufenden nächsten Schiffs musste das System funktionieren. Rio Tinto konnte erfolgreich 8.000 Tonnen Aluminium entladen.